achatinidae
 
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Sprechstunde - Krankheiten
Viel ist noch nicht bekannt über Krankheiten von Schnecken.
Die meisten Wehwehchen lassen sich durch artgerechte Haltung vermeiden. (Mangelerscheinungen, Kalkmangel, "Mitbewohner" im Becken)


 
Parasiten

Die häufigsten Parasiten bei Schnecken sind Würmer. Meistens kommen diese allerdings bei Wildfängen vor. Nachzuchten sind meist wurmfrei.
Fadenwürmer (Nermatoden) schaden den Schnecken und können zum Tod der Schnecken führen.
Wie erkennt man Wurmbefall?
Den Kot oder die Schnecke mit Wasser besprühen und gegen das Licht halten. Die Würmer sind sonst kaum zu sehen, sie sind sehr klein und fast durchsichtig.

Was ist zu tun? 
  • Substrat erneuern, Becken heiß auswaschen, Einrichtung heiß waschen und ggf Desinfizieren (70 % Ethanol aus der Apotheke) 
  • Schnecken abduschen
  • Schnecken eine zeitlang auf Zeitung halten, diese täglich wechseln ( Wildfänge sollten auf diese Weise anfangs stets unter Quarantänte gehalten werden, bevor man sie zu vorhandenen Schnecken setzt! )
  • mit Panacur entwurmen
 
Weitere Krankheiten
 
  • Eingeweidevorfall: zu sehen ist eine milchige Blase vor dem Mund . Die Ursachen sind noch unbekannt. Manchmal bildet sich die Blase zurück, meist leider nur kurz. Eine "Heilung" gibt es leider nicht. Oft muss die Schnecke leider erlöst werden.
  • Mantelkollaps: Bei einem Mantelkolaps löst sich der Mantel vom Wachstumsrand. Im Extremfall kann sich die gesamte Schnecke vom Haus ablösen. Die Ursachen sind bisher nicht bekannt. Leider regenerieren sich die meisten Schnecken nicht mehr und müssen erlöst werden
  • Verletzungen:  Auch Schnecken können sich schneiden oder unter Schleimhautentzündungen leiden. Hier helfen Bäder mit Kamille (danach unbedingt in normalem Wasser baden, da Kamillle austrocknet!!!!) oder Seemandelbaumsud (Blätter im Aquaristikhandel erhältlich). 
  • Mangelerscheinungen: treten bei falscher/einseitiger/unzureichender Fütterung, sowie Kalkmangel auf. Unzureichende Fütterung führt zu Abmagerung sowie zur Quaddelbildung am Weichkörper. Kalkmangel führt zu einem Ausdünnen und brüchig werden des Gehäuses. Um dies zu Vermeiden sollte 1-2 mal wöchentlich Kalbrei gereicht werden. Sepia sollte immer zur Verfügung stehen. Der Futterplan sollte abwechslungsreich gestaltet sein und auch tierische Eiweiße mit einbeziehen.
     
  • Gehäuseschäden: Enstehen meist durch Stürze. Oft hängen sich die Schnecken oben an den Deckel des Terrariums und irgendwann stürzen sie dann ab, wenn sie zu fest schlafen. Bei kleineren "dellen" braucht man sich keine grösseren Sorgen machen, erst wenn es richtige Löcher sind und evtl. sogar die Eingeweide zu sehen sind wird es kritisch. Oft kann man die Schnecken mit einem "Häuschenverband" das Leben retten. So ein Verband kann man gut aus Leukoplast oder ähnlichen Klebebändern machen. (Frischhaltefolie und Eierschalen gehen auch. WICHTIG: Die betroffene Stelle am bestern mit einer abgekochten Eierschale (Eihaut bitte entfernen)abdecken , dann das Klebeband drüber und dann mind. 2 Tage(am besten noch länger) am Stück dran lassen. Die Schnecke kann dann ihr Haus wieder neu aufbauen dies dauert aber unter umständen mehre Wochen oder gar Monate. Darauf achten, dass das Häuschen beim "kleben" recht trocken ist, sonst hält das Pflaster nicht.

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Hier sieht man ganz gut ein Stück abgebrochenen Wachstumsrand. Ist das fehlende Stück nicht zu groß, repariert die Schnecke das in der Regel selbst. Sie sollte in nächster Zeit vermehrt Kalk bekommen



Hier eine mit Pflaster und Eierschale verarztete Schnecke
  • Verätzungen: Entstehen am Gehäuse, wenn der Boden zu sauer ist. Der niedrige PH-Wert greift das Häuschen an und zerstört es. Das lässt sich durch aufkalken des Bodens mit kohlensaurem Kalk vermeiden. Der Kalk neutralisiert die Säuren. Besonders saure Böden wie Torf oder auch Mulch müssen stark aufgekalkt werden. Auch säurehaltige Nahrung wie z.B. Orange, Mandarine, Zitrone usw. greifen das Haus an und dürfen nur unter Aufsicht verfüttert werden.
 
An dieser Schnecke sieht man recht gut Gehäuseverätzungen. Vermutlich wurde das Tier vom Vorbesitzer unter schlechten Bedingungen gehalten. Es handelt sich nicht um ein leeres Gehäuse! Die Schnecke hat sich "nur" sehr weit zurückgezogen. Mittlerweile schleimt sie bei einer lieben Schneckenmama munter durch die Gegend.
  • HäuschennagerLeider "nutzen" einige Schnecken ihr eigenes Häuschen als Kalkquelle und nagen es an. Wurde die Schnecke eindeutig beim Häuschennagen erwischt, hilft es den Wachstumsrand mit Pflaster abzukleben. Bringt das Klebeband die Schnecke nicht vom Nagen ab, hilft Nagelkau-Stop aus der Apotheke. Die Behandlung ist recht langwierig. Zusätzlich können vermehrt Kalkquellen angeboten werden.
 
 
 

 
 

 
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